Fliesen Kösters

Die Geschichte von Fliesen Kösters

Großvaters Rat erwies sich als richtig.

Der waschechte Grenzacher Peter Kösters hat noch nie bereut, als Schulbub seines Großvaters Rat befolgt zu haben. Der alte Herr hatte nämlich gesagt, der kleine Peter solle sich mal das Fliesenlegerhandwerk genauer betrachten.

Leicht gesagt. Wie denn? Nun der Zufall, kam ihm zu Hilfe, indem sich neben Peter Kösters Elternhaus gerade eine Baustelle befand. Und dorthin zog es den Jungen in jeder freien Stunde. Er schaute nicht nur höchst interessiert den Fliesenlegern auf die Finger, sondern versuchte sich sogleich auch durch Handreichungen und kleine Hilfeleistungen nützlich zu machen. So ging das täglich während etwa zwei Wochen. Diese Quasi-Schnupperlehre brachte ihn zu dem Fazit: Großvater hatte recht.

Mit einem Ziel vor Augen.

Also absolvierte Peter Kösters von seinem 16. bis zum 19. Lebensjahr bei der Fliesenleger-Firma Klotz eine Lehre in seinem Traumberuf. Nach abgelegter Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer Freiburg 1968 erweiterte er sein Wissen und Können in verschiedenen Meisterbetrieben, ehe er selber 1981 seinen Meisterbrief an die Wand hängen konnte.

Zusammen mit seiner tüchtigen Frau - er hatte 1973 die aus dem Wallis stammende Regina Kummer geheiratet - bereitete sich der zielstrebige junge Meister langsam aber unbeirrbar auf die Gründung eines eigenen Betriebes vor. Ein glücklicher Zufall kam ihm zupaß, indem er in der Rheinallee ein Grundstück mit wunderschönem Wohnhaus und dem für sein Gewerbe nötigen Terrain - Lager und Büro - kaufen konnte. Während Regina Kösters neben der Erziehung ihrer zwei Kinder und der Betreuung des Hauses noch dem Büro vorsteht, arbeiten neben dem Meister, der auch bereits mehrere Lehrlinge ausgebildet hat, zwei ausgelernte Fliesenleger. Sein Arbeitsgebiet erstreckt sich neben der Doppelgemeinde Grenzach-Wyhlen auf einen Radius von rund 30 Kilometern.

"Ich würde es wieder tun".

Die Aufgabe des Fliesenlegers besteht darin, die vom Kunden ausgewählten Fliesen einzubauen, wobei sich das Material natürlich hier auch auf Cotto- und Natursteinbeläge erstreckt, wie etwa Mamor oder Granit, die gegenwärtig bevorzugt verwendet werden.

Peter Kösters lässt keinen Zweifel daran, dass ihm sein Beruf Freude macht und dass er, hätte er nochmals die Wahl, auf jeden Fall wieder Fliesenleger werden würde.


Nach einem Artikel aus der Badischen-Zeitung aus dem Jahr 1998